Ganz alltäglich: Familien erzählen über ihren Alltag

Meine Reihe auf dem Blog geht in
die nächste Runde. Wer sie noch nicht kennt, sie handelt von ganz alltäglichen
Dingen – nämlich vom Familienalltag. Die Reihe zeigt Familienhelden. Denn unser
Alltag ist immer vollgepackt. Wie wir Eltern unseren Alltag gestalten, ist
manchmal sehr ähnlich und dann doch ganz anders. Die Reihe soll Hilfestellung
geben, Ideen aufgreifen und Inspiration für den Familienalltag geben.

 

Familienhelden – Zum Luftholen bleibt kaum Zeit

 

 

Heute ist Nini, 3-fach-Mami,
vom Blog 
Mamazeiten zu Gast! Viel Spaß!

Ich
bin Nini (37 Jahre) alt und wir wohnen in der wunderschönen Südheide. Zur
Familie gehören mein Mann und meine Kinder, der Große ist fünf Jahre und die
Zwillinge zwei Jahre alt. Außerdem gibt es unsere Tibet Terrier Hündin Elli
(sechs Jahre).

Auf
meinem Blog Mamazeiten schreibe
ich über unser Leben, DIY Projekte und Spar- und Haushaltstipps für
Familien. Mamazeiten ist
der kreative Familien – Spar – Blog. Heute möchte ich Euch mitnehmen und Euch
unseren normalen Tagesablauf mit drei Kindern und Hund vorstellen. 

Der
Morgen

Wir
stehen gewöhnlich zwischen 07:00 Uhr und 07.15
Uhr 
auf. Meistens wacht Mausi erst auf und dann der Große. Beide gehen
meist schon alleine runter, denn sie dürfen morgens KIKA schauen. Warum so früh
schon TV? Reiner Selbstschutz aber dazu später mehr. 

Ich
stehe dann zusammen mit dem Minijunior ein paar Minuten später ebenfalls auf.
Kaum dass ich das Wohnzimmer betrete rufen die anderen Beiden:
„Maaaammaaa, ich habe Hunger.“ Mausi dann dazu „Mama ich auch
Hunger.“ Also als erste Amtshandlung des Tages (noch nicht mal auf dem Klo
gewesen), Frühstück machen. Die Kinder essen gerne Müsli oder Cornflakes oder
auch Brot. Ich setze mich kurz zu den Dreien und dann gehe ich erstmal ins Bad
und ziehe mich an. In der Zeit essen sie zu Ende und schauen wie gesagt TV.

Meistens
bin ich vom Tag so kaputt, dass ich abends keine Lust mehr habe, die Anziehsachen
für den nächsten Tag zusammenzustellen und bereit zu legen. Das rächt sich dann
natürlich am Morgen. Socken suchen, Klamotten, rosa für die Kleene (eine andere
Farbe gibt es in der Welt meiner Zweijährigen gerade nicht) und für den Großen
ebenfalls kindergartentaugliche Sachen. Mittlerweile ist es dann auch
schon 07:45 Uhr und so langsam muss ich mich beeilen.

 

Vereinbarkeit

Zwischen
Mittwoch und Freitag gehen die Zwillinge in einen Spielkreis. Bevor ich die
Kinder anziehe, mache ich also noch drei Brotdosen und packe drei
Kindergartenrucksäcke. Mein Großer isst am liebsten Käsebrot und möchte Gurke,
die Kleinen sind da noch nicht so wählerisch aber Obst und Gemüse schnippeln
gehört jeden Morgen mit dazu.

Dann
kommt der Teil, der entweder total schnell und komplikationsfrei verläuft oder
mich morgens schon in stresst – das Anziehen. Es ist also 08.00
Uhr 
und nun muss es auch schnell gehen. Drei Kinder anziehen,
„Großer komm bitte Dich anziehen.“ „Hole Deine Schuhe“,
„Kannst Du bitte schon Zähne putzen gehen“ – in allen Familien
sicherlich ähnlich. Bis ca. 08.15 Uhr sind die die Kiddies
angezogen, haben Zähne geputzt und setzen sich Richtung Auto in Bewegung.
Natürlich mit kleinen Abstechern in das Blumenbeet, am Tor klettern oder noch
schnell fangen spielen. 

Wenn
dann Alle im Auto angeschnallt sitzen, ist für mich der erste Moment des Tages,
an dem ich durchatmen kann – und dann los! Meistens müssen wir aber noch auf
den Wuffel warten. Madame muss nämlich auch noch mal schnell Pipi – dann ist
aber wirklich Abfahrt!

Auf
in den Kindergarten

Wir
sind also um 08.30 Uhr am Spielkreis. Mausi freut sich immer
sehr, der Minijunior nicht immer. Manchmal winken beide freudestrahlend oder es
dauert ein wenig länger bis der kleine Mann mich gehen lässt. Natürlich habe
ich den Großen mit dabei, der nach spätestens fünf Minuten in Endlosschleife
fragt „Mama können wir jetzt los?“

Danach
fahre ich den Großen in den Kindergarten. Zwischen Montag und Mittwoch fahren
wir nicht zum Spielkreis, da nehme ich die Zwillinge also direkt mit und das
ist Stress pur. Einer läuft links rum, der andere rechts rum. Sie gehen in die
Gruppe und fangen an zu spielen, wollen dann nicht mehr mit mir mit und bis ich
sie wieder im Auto habe, hat mindestens der Minijunior einen Anfall
bekommen. 

Der
Nachmittag – Termine, Termine, Termine

Nach
einer Mittagspause haben wir meist am Nachmittag Programm. Der Große spielt
einmal in der Woche Fußball, die Kleinen zum Kinderturnen und sowohl die
Zwillinge, als auch der Große haben einen Tag in der Woche Oma- und Opatag.
Außerdem kommen dazu noch Kindergeburtstage, Spielbesuche und die wöchentlichen
Termine wie bspw. einkaufen. Unsere Woche ist eigentlich immer sehr gut
gefüllt, ich achte aber darauf, dass es nicht zu viel wird. 

Wir
haben einen großen Garten und die Kinder sind auch gerne zu Hause. Wenn der
Große Spielbesuch bekommt, dann auch gerne bei uns zu Hause, denn da ist es für
mich mit den Zwillingen einfacher.

Familienhelden

 

Der
Spätnachmittag – Abend – und die Nacht

Am
Nachmittag gegen 17.00 Uhr kommt der Papa nach Hause. Die Kinder freuen sich
sehr und er nimmt sich gerne und viel Zeit für seine Strategen. Sie spielen
draußen, schaukeln oder buddeln oder wir fahren unseren Lebensmitteleinkauf
erledigen. Mein Mann ist Papa durch und durch und sich für keine Aufgabe zu
schade. Er macht Pampers, zieht sie um und bringt die Kinder abends auch oft
ins Bett.

Um 18.00
Uhr 
gibt es Abendessen und um 19.00 Uhr wandern die
Zwillinge Richtung Bett. Der Große darf noch eine halbe Stunde länger wach
bleiben bzw. je nachdem wie anstrengend sein Tag war, geht er auch mit nach
oben.  Nachdem sie umgezogen sind, Zähne geputzt haben und dann im Bett
liegen, hören wir noch ein Gute-Nacht-Lied. Der Große und Mausi schlafen dann
meist sofort ein – der Minijunior braucht ein wenig länger und es kann sein,
dass er noch mal kuscheln kommt und wir ihn dann zurück ins Bett tragen.
Spätestens um 20.00 Uhr schlafen aber alle drei Kinder, bis
der Tag wieder von vorne anfängt. 

Das
ist für mich ein normaler Tag. Ich habe jetzt ausgelassen, dass die Zwillinge
sich streiten, Spielzeug wegnehmen oder sogar hauen. Der Große natürlich weiß,
dass er überlegen ist und auch gerne die Kleinen ärgert – kurzum wir haben auch
jede Menge Gebrüll, Streitereien und Trotzanfälle.

Das
ist für mich teilweise ganz schön anstrengend und deswegen dürfen die Drei auch
am Morgen den TV anschalten (ansonsten hätten wir schon Chaos morgens um
sieben). Es werden Schränke ausgeräumt, das Hundefutter verteilt oder die
Cornflakes aus der Tüte gekippt – es raschelt ja so schön. Das alles natürlich
in der Minute, wo die Mama mal nicht hinschaut.  Wir haben die Abmachung
„Wenn es losgeht, dann geht’s los“ und egal ob gerade eine Sendung
läuft, wir fahren dann. Das akzeptieren die Kinder. Ansonsten achten wir aber
auch darauf, dass die Kinder nicht zu oft vor der Flimmerkiste sitzen. Im
Sommer ist das überhaupt kein Thema, denn da ist das Trampolin die
Tagesbeschäftigung oder wir bauen schöne DIY Projekte oder arbeiten zusammen im
Garten. 

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uns auf www.mamazeiten.com –
bei uns ist immer Action und Spaß!

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