Zeitumstellung – nicht schon wieder!
7 Tipps für eine leichtere Umgewöhnung
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Am Wochenende ist es wieder soweit. Am 30. März werden wieder einmal die Uhren eine Stunde vorgestellt. Das bedeutet weniger Schlaf – und kann das Aufstehen einige Wochen lang erheblich erschweren. Insbesondere für Familien mit kleinen Kindern wird es noch schwieriger, den Morgen zu meistern. Was das bedeutet – oh je, ich mag gar nicht dran denken – 2 Mädchen, die noch muffeliger am Morgen sind.
Zeitumstellung: Besonders schwer sind die zwei Wochen danach
In den ersten beiden Wochen nach der Zeitumstellung im Frühjahr sind die Auswirkungen am stärksten. Die „verschwundene Stunde“ wirbelt den Biorhythmus durcheinander und macht besonders Kindern zu schaffen.
Dr. med. Samia Little Elk, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Inhaberin der Schlafpraxis Berlin, über die Umgewöhnung: „Die Zeitumstellung fühlt sich für uns alle an wie ein Jetlag beim Überfliegen einer Zeitzone. Um sich daran zu gewöhnen, braucht es in etwa ein bis zwei Tage. Unseren Kindern hilft es, wenn wir für das Zu-Bett-Gehen feste und verlässliche Rituale haben, die wir einfach im Zuge der Zeitumstellung der neuen Zeit anpassen. Sind die Abläufe wie immer, dann fällt auch den Kindern die einstündige Verschiebung nicht schwer.“
So klappt die Zeitumstellung bei Kindern besser
Hier kommen 7 Tipps, wie ihr die Zeitumstellung gut überstehen könnt:
1. Zeit sanft verschieben
Damit die Zeitverschiebung von einer Stunde nicht so stark zu Buche schlägt, verteilt ihr sie über mehrere Tage. Das heißt auch: Bringt die Kinder bereits ein, zwei Abende vorher jeweils eine halbe Stunde früher ins Bett. So können sie sich leichter an die neue Zeit gewöhnen.
2. Toben macht müde
Frische Luft und ausreichend Bewegung machen Kinder nicht nur glücklich, sondern auch müde. Das ist in den Tagen der Zeitumstellung besonders wichtig. Also ab ins Freie! Klettern auf dem Spielplatz, eine Exkursion in den Wald, Ballspiel oder Fangen sind körperlich fordernde Aktivitäten, die nicht nur dem Kind dabei helfen, abends eine Stunde eher einzuschlafen. Plant aber trotzdem Zeit zur Entspannung ein, Herumtoben am Abend ist kontraproduktiv.
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3. Vorsicht, Mittagsschlaf!
Achtet darauf, dass das Kind an diesen Tagen nicht übermäßig viel Mittagsschlaf hält. Auch, wenn es schwer fällt: Lieber früher wecken. Sonst ist es abends nicht mehr müde, schläft zu spät ein und bekommt morgens erst recht Probleme mit dem Aufstehen.
4. Vorbereitung ist alles
Erfahrene Eltern wissen: Was am Vorabend schon erledigt wurde, muss man morgens nicht mehr machen. Wer also den Obstsalat fürs Frühstück schon abends geschnippelt, die Schulbrote schon fertig im Kühlschrank deponiert und die Kleidung für den nächsten Tag schon rausgelegt hat, der kann den Morgen entspannter angehen.
5. Mit Schwung in den Tag
Helligkeit hilft beim Wachwerden. Morgens möglichst viel Licht anschalten – zumindest sofern die Sonne beim Wecken noch nicht scheint. Auch mit Musik kann man schwungvoll in den Tag starten. Vielleicht trällern die Kinder ja sogar mit!
6. Stressfrei zur Arbeit
Versucht, den morgendlichen Stress in der Rushhour zu begrenzen. Vereinbart mit dem Chef – soweit möglich – eine flexible Anfangszeit, Home Office oder warnt die Kollegen vor, dass es eventuell ein paar Minuten später wird als sonst. So bleibt auch im Ernstfall der Stress erspart.
7. Ein heißer Tipp für Eltern
Ein starker und richtig leckerer Kaffee macht müde Eltern munter. Und wer dabei gleichzeitig noch ein bisschen Zeit einsparen möchte: Statt Zuhause kann man ihn natürlich auch ganz entspannt als Coffee-to-go für den Weg von der Kita zur Arbeit einplanen.
Na, dann – ich wünsche euch eine gute Zeitumstellung.
Bis bald
eure Isa
Quelle: Betreut.de – Care.com Europe GmbH
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