Der nächste Schub – oder was ist nun schon wieder?

Wenn das Baby schreit

Ihr kennt das sicherlich (fast) alle. Das Baby hat mal gute und mal schlechte Tage – klar. Bei uns Erwachsenen ist das ja auch nicht anders. Und dass ein Baby durch unterschiedliche Phasen hindurch muss, bis es ein Kleinkind ist, das wissen wir auch. Trotzdem: Ich finde es immer wieder schwierig in solchen Situationen nicht hilflos da zu stehen. Ein Beispiel: Seit gestern ist mein Baby extrem schnell, ich nenn es mal, genervt. Es strampelt und lacht fröhlich und auf einmal fängt es aus vollem Hals an zu schreien. Lässt sich durch nichts mehr beruhigen, wird puterrot, schwitzt und egal, was ich tue, es schreit. 



Die Situationskomik

Situationskomik Nr.1: Mama läuft mit Baby auf dem Arm durch die Wohnung. 

Situationskomik Nr. 2: Mama macht komische Bewegungen und tanzt. 

Situationskomik Nr. 3: Mama singt. 

Situationskomik Nr. 4: Mama bringt das Baby andauernd in verschiedene Positionen. 

Situationskomik Nr. 5: Das Baby schreit noch immer.

Hunger? Müde? Was hast du, Baby?

Rabenmutter

Was ich gar nicht ab kann, ist das Schreien in Bus und Bahn. Leider muss ich jeden Tag die Große mit der U-bahn und dem Bus aus der Kita abholen. Oft geht es bis zur U-bahn gut. 

Manchmal geht die Sirene aber schon los, sobald ich das Baby in den Kinderwagen lege. Deshalb habe ich gestern die Manduca mitgenommen und in der U-bahn, nach der ersten Schreiattacke, angezogen. Eine freundlich Dame mittleren Alters hat mir auch geholfen, sie hinten zu schließen (ich bin extrem ungelenkig im Rücken und dazu noch Trage-Anfängerin). Es schrie und schrie, aber schlief dann ein. Im Kindergarten wurde sie dann wach und schrie. Hunger? Let’s try. Aber sie schrie die Brust an. Aaaah – wiege, wiege, wiege…. Nichts. Später wieder versucht anzulegen. Nichts.

Also blieb mir nichts anderes übrig, als mit einem schreienden Baby und einer müden Großen in die U-bahn einzusteigen. Ich war schon total fertig. Irgendwann war dann mal Ruhe, aber leider nur so lange, bis wir in den Bus gestiegen sind. 

Was dann das Fass zum Überlaufen gebracht hat, war eine alte Dame, die sich 3x umgedreht hat. Ja, genau. Ich bin eine Rabenmutter, die ihr Baby schreien lässt. Eine große Tochter hat, die laut im Bus singt und turnt. Genau, die bin ich. Und gefühlt drehten sich alle nach mir um. Ich schwitzte noch mehr. Ommmmmm. Soll mir doch egal sein, was die anderen denken. Tja, leichter gesagt als getan.

Keep cool

Und jetzt wird mir auch wieder heiß, denn wenn die Kleine aufwacht, geht es wieder in die U-bahn. Die Geschichte kennt ihr ja…

Bessert sich das irgendwann? Sicher. Ist ja nur wieder eine Phase…

In diesem Sinne – haltet die Ohren steif!

Bis bald

eure Isa

2 Kommentare

  • Alles wird sich besser, aber es wird anders tricky…. aber Du kennst das ja, hast ja schon eine große Maus.
    Mottchen war auch eigentlich nur in der Trage bzw. dem Tuch zufrieden – und diese Phasen sie enden auch irgendwann – bis die nächste beginnen wird, da sei Dir gewiss….

    Alles Gute und halt den Kopf einfach oben – sie werden es uns danken diese kleinen Wunder der Natur – auch wenn sie manchmal Naturgewalten ähneln…

    Liebste Grüße
    JesSi

  • Hallo, liebe JesSi,
    danke für deinen Kommentar!
    Sicher, alles wird besser 🙂 Irgendwann. Nein, solche Tage gibt es immer wieder, das weiß ich ja schon. Aber wenn man dann mal so einen Tag erwischt, steht man ganz schön hilflos da.
    Heute ging es schon besser. Meine Hebamme meinte, ich solle mal Rescue Tropfen ausprobieren. Mal sehen, ob es hilft. Ich selbst hatte die auch mal und hab mir zumindest eingebildet, dass sie helfen *g*

    Alles Liebe
    Isa

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