Honeymoon² zur Rosenhochzeit:
Simon’s Town & Cape Hope

Foto: Jeanine_Branded

Simon’s Town & Cape Hope

Unsere Reise neigt sich langsam dem Ende zu. Wir haben auf unsere Strecke auf der Garden Route unbeschreiblich schöne Orte gesehen, leckeren Wein in Stellenbosch getrunken und wunderbare Menschen getroffen. Doch zwei Must-To-Do’s stehen noch an: Pinguine am Strand von Simon‘s Town bewundern und einmal am Kap der Guten Hoffnung stehen.

Von Hermanus führt uns wieder früh morgens der Weg über die N2 Richtung Kapstadt. Kurz nach Macassar biegen wir auf die R310 ab und steuern Simon’s Town an.

Boulders Beach in Simon’s Town – Besuche die Pinguine

Wie viele andere Touristen auch, wollen wir die Pinguine am Boulders Beach besuchen. Der Parkplatz ist voll, aber nette Einweiser zeigen uns, wo wir parken können. Um zum Strand zu gelangen zahlt man einen Eintritt von 152 Rand, was in die Erhaltung und das Wohl der Tiere führt. Denn jährlich lockt dieser Strand, auf dem sich eine Kolonie von Brillenpinguinen niedergelassen hat, Menschen aus der ganzen Welt an. Im abgegrenztem Bereich kann man sich auf Holzwegen den Tieren nähern und sie beim Verweilen am Strand beobachten.

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Brillenpinguine stehen unter Naturschutz

Seit Mai 2010 stehen die Brillenpinguine unter Naturschutz. Die Bestände haben sich seit der 60er-Jahren stark verringert. Während es damals noch drei Millionen Tiere gab, waren es im Jahr 2011 noch ganze 42.000 ausgewachsene Pinguine. Die Gründe hierfür sind schnell gefunden: Überfischung, veröltes Meerwasser, Klimawandel. Allein die Wanderungsroute der Sardinen, Hauptspeise der Pinguine, hat sich laut südafrikanischem Umweltministerium um gut 1000 Kilometer verschoben. Traurig, aber wahr.

Pinguine am Boulders Beach

Kap der Guten Hoffnung – Wo sich die Hoffnung überschlägt

Weiter geht es auf der M4 bis an die Landspitze ans Kap der Guten Hoffnung. Vor elf Jahren hatten wir es leider versäumt uns dieses Fleckchen Erde mit viel Geschichte anzuschauen. Gut eine halbe Stunde nach Aufbruch in Simon’s Town erreichen wir Cape Hope.

Wir reihen uns in die Autoschlange am Nationalpark ein. Denn auch hier muss Eintritt gezahlt werden. Das berühmte Kap liegt inmitten eines knapp 8.000 Hektar großen Naturreservates, welches unter dem Namen Cape Peninsula National Park bekannt ist. Im Reservat leben viele Tiere wie Zebras, Strauße, Antilopen und Paviane. Aber auch die Fauna ist nicht zu verleugnen: Über 1.000 Fynbos-Pflanzen wachsen im Park, damit ist das Kap artenreicher als ganz Großbritannien.

Am Cape Hope weht eine steife Brise

War es in Simon’s Town noch warm, erwartet uns hier ein ziemlich kühler Wind. So ganz darauf vorbereitet waren wir nicht, hätte man aber dran denken können, da Cape Hope die südwestlichste Spitze des Kontinents ist. Und an einer Spitze ist es immer zugig oder? Die Jacke geschlossen und die Mütze tief ins Gesicht gezogen, so sehen nun unsere Fotos auf. Aber hey, wir waren da! Vom Parkplatz aus zum Cape Point sind es circa 1000 Meter. Der Fußweg ist wunderschön. Cape Point ist ein etwa 250 m hohes Kliff mit einem Leuchtturm, der den schon angesprochenen südwestlichsten Zipfel Afrikas darstellt.

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Ihr habt die ersten Etappen verpasst oder wollt noch einmal nachlesen?

Dann schaut doch mal hier nach:

TEIL 1 – Vorbereitung und erste Etappe Stellenbosch

TEIL 2 – Stellenbosch und die Winelands 

TEIL 3 – Botlierskop Private Game Resort 

TEIL 4 – Lagunenstadt Knysna

TEIL 5 – Plettenberg Bay

TEIL 6 – Elephant Park Knysna

TEIL 7 – Mossel Bay

TEIL 8 – Cap Agulhas

TEIL 9 – Hermanus 

 

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