Garden Route und Kapstadt – Honeymoon² zur Rosenhochzeit
Reisebericht Teil 2
Stellenbosch und die Winelands
Insgesamt drei Weingüter standen an dem Tag auf dem Programm. Was uns erwarten würde wussten wir nicht genau. Weinverkostung und ein Mittagessen. Aber sonst? Alan fuhr den Kleinbus gekonnt durch enge Gässchen und zu unserem ersten Stopp – Lanzerac Weingut.
Lanzerac Wine Estate – Grand Dame der südafrikanischen Weingüter
Lanzerac Wine Estate ist 325 Jahre alt und zählt zu der Grand Dame der südafrikanischen Weingüter. Im Jahr 1959 wurde hier die erste Flasche Pinotage produziert – Südafrikas bekannteste Rebsorte. Nur fünf Minuten von Stellenboschs Zentrum entfernt, umgeben von unzähligen Weinbergen und Bergen. Alan erzählte uns, dass im Mai 2017 ein Feuer einen Großteil des Herrenhauses zerstört hat, in dem ein luxuriöses Hotel untergebracht war. Mittlerweile wird dieses restauriert und steht wohl ab Oktober 2018 Gästen wieder zur Verfügung.
Wir gingen ins Nebenhaus und Alan führte uns in den Weinkeller. Wir lernten etwas über Kelterei, über Weinverschnitte und den einzigartigen Pinotage. Im Anschluss nahmen wir im Tasting Room Platz und probierten uns durch einen fantastischen Sekt, gefolgt von verschiedenen Weißweinen. Ich weiß gar nicht mehr, wie viel Uhr es war, aber es war definitv Wine o’clock!
Glennely Wine Estate – Weingut mit französischen Touch
Das nächste Weingut auf der Tour war das Glennely Wine Estate. Erst im Jahre 2003 kaufte die damals bereits 78-jährige May de Lencquesaing die Ländereien, auf denen bis dato Obstbäume angebaut wurden. In Anlehnung an die Hugenotten, die 300 Jahre zuvor in das Land kamen, versprach sie sich dem Land und baute Weinreben fortan an.
Der Tasting Room war fantastisch. Modern mit Glaswänden für eine atemberaubende Aussicht auf die Weinberge. Alan musste ein anderes Paar abholen, die uns nun den Tag über begleiten sollten und warnte uns, ja keinen Rotwein vor dem Essen zu probieren. Dieser würde nämlich den Geschmack des Weißweins zu Nichte machen. Aber, was soll ich sagen, kaum war Alan weg und wir mit dem Weinverkoster und Berater alleine, hatten wir schon Rotwein im Glas. Klar, solche Verkostungen gehen auch immer mit einem Verkaufsgespräch einher und die Weingüter wollen am Ende der Verkostung auch verkaufen. Da Stellenbosch aber unsere erste Etappe auf der Garden Route war, konnten und wollten wir keine schweren Weinflaschen tragen. Und uns Weinflaschen nach Hause schicken zu lassen, fanden wir dann doch zu dekadent. Also probierten wir nur und genossen den Ausblick.
Glenelly Wine Estate |
Delheim – Weingut am Simonsberg
Delheim Wine Estate – Stellenbsoch |
Das familiengeführte Delheim-Anwesen liegt ca. 50 km von Kapstadt entfernt. Delheim produziert prämierte Weine, wie den Grand Reserva, der bereits seit 1981 immer wieder ausgezeichnet wurde. Der Pinotage Rosé, der 1971 in Südafrika zum ersten Mal hergestellt wurde und den bekannten Spatzendreck Dessert-Wein. Ein herrlich schönes Anwesen erwartete uns – hier konnte man sich auch für einen kleinen Snack niederlassen. Die Weine waren äußerst lecker und die Gesellschaft sehr nett.
Delheim Weinberge |
Muratie – eines der ältesten Weingüter am Kap
Muratie Wine Estate |
Die Geschichte von Muratie lässt sich bis ins Jahr 1685 zurückdatieren. Damals gehörte die Farm dem Govenor vom Kap der Guten Hoffnung. Das Weingut hat eine bemerkenswerte Wandlung von Art und Qualtiät der Weine gemacht. Muratie ist das erste Weingut, das den Pinot Noir als erstes produziert hat. Auch für seinen Bordeaux, Shiraz und Chardonnay ist das Weingut über seine Grenzen hinaus bekannt.
Muratie Geschichte |
hier fließt Wein den Weg herunter |
Am Ende des Tages konnten wir keinen Wein mehr sehen. Wir haben mal gezählt: Es waren insgesamt 19 Weinverkostungen. Puh – das waren zwar immer nur Schlückchen, aber irgendwann ist dann auch mal gut. Am Abend sind wir dann in eine kleine Studentenkneipe gegangen und haben und ein Bier gegönnt. Selbstgebrautes. Alt wurden wir aber nicht, denn schon ganz früh am nächsten Morgen hieß es wieder Koffer unter die Arme nehmen und ab ins Auto zur nächsten Etappe. Uns erwarteten erstmal ein paar Stunden Autofahrt, die sich aber lohnen sollten.
Mehr zur nächsten Etappe und wo wir uns wie im Himmel auf Erden fühlten, lest ihr im nächsten Teil unseres Honeymoon².
Du hast den ersten Teil verpasst? Dann kannst du diesen HIER nochmal nachlesen.
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Viel Erfolg!
Deine Isa
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4 Kommentare
Danke für Deinen tollen Bericht! Natürlich würden wir gern die ganze Welt erkunden – leider ist das nicht so einfach möglich. Aber wir hoffen dass wir es dieses Jahr mal schaffen eine Flugreise zu machen – nach Griechenland oder auf die Kanaren vielleicht. Nicht zu lange aber doch fliegen – das wünscht sich die Kleine seit sie reden kann. Jedem Flieger am Himmel sieht sie nach und will mit 😉 Das Buch hört sich toll an und ich würde es gern lesen 😉
Christine Springwald
Folge auf FB 😉
Wir fliegen ja auch nicht so lange mit den Kindern. Da sind es maximal 5 Stunden. Das reicht mir momentan auch. Aber wenn sie größer sind, wollen wir sie unbedingt mitnehmen.
Wir trauen uns noch gar nicht mit Domi zu fliegen. So in zwei drei Jahre vielleicjt erstmal nach Italien oder so. Wenn er ca. 10 wird, wollen wir nochmal, diesmal mit Kind, nach Teneriffa fliegen😁. Da freu ich mich jetzt schon. Ich würde das Buch gern lesen. Glg Domi und Katja
katja.birnschein@web.de
Ich möchte im herbst mit meiner kleinen gerne nach Spanien 🙂
Lg
Chrissy-nb ( at) gmx.de